Journeys


Frische atemluft

Gestern bin ich nichtsahnend zum Flughafen nach Palma gefahren. Toni, unser Freund von der Insel, hat mir extra einen Shuttleservice zum Airport organisiert. Es lief eigentlich alles normal ab. Das übliche Anstehen, das übliche Gedränge in den Wartehallen, die alltäglichen Durchsagen und das Ein und Aussteigen etlicher Passagiere. 

Ich sollte gestern normalerweise in Wien zwischenlanden. Daraus wurde, nach langem warten, allerdings nichts. Der Flug nach Wien hatte insgesamt acht Stunden Verspätung. Somit war es unmöglich einen Anschlussflug nach Hamburg zu bekommen. Immerzu hast du dein Glück in der Hand und so nahm ich die Situation an. Es blieb mir ja nichts anderes übrig, als nach Lösungen zu schauen. Und so wurde nicht nur ich, mit einem Gutschein von lächerlichen 4€, für Essen und Trinken, vertröstet, sondern auch noch zig andere Menschen. Laudamotion baute heute nicht nur einmal Müll und erschwerte etlichen Leuten den Tag, gleich vier Maschinen waren als verspätet deklariert. Und so blieb mir nichts anderes übrig als diesen Flug zu stornieren, um das Geld wieder zu bekommen. Ich fragte nach Lösungen, doch das einzige, was die blonde, fein gestrickte Dame am Schalter sagte, ich solle doch zu den anderen Fluggesellschaften am Schalter fragen, ob es eine Möglichkeit gäbe. Das tat ich. Letztendlich war es ja nicht ihr Fehler, also empfand ich keinen Anlass wirklich böse zu sein. Und so fragte ich an jedem Schalter an diesem Airport nach einem Flug nach Deutschland. Nichts. Eurowings leide immer noch unter den Folgen des Streiks der Vortage. Vueling, Iberia, Lufthansa... all die Möglichkeiten wurden gestrichen, weil sie a entweder mit weiteren 16 Stunden verbunden wären und ich zweimal hätte umsteigen müssen, und aus Fehlern lernt man ja, oder b sie weit über 400€ kosteten. Am Ryanair Schalter wurde mir dann, aber nur nach penetranten Nachfragen meinerseits, angeboten, einen Flug nach Berlin zu nehmen, welcher gleich morgen früh starten würde. Berlin.... ist nicht Hamburg, aber immer hin bin ich dann schon in Deutschland und muss hier nicht weiter ausharren. Und so kaufte ich den Flug und musste 90€ drauf zahlen. Natürlich bestand ich dadrauf, dass sie mir diese 90€ ebenfalls auszahlen. Dies müsste ich nachträglich in Deutschland reklammieren. So buchte ich einen Flug für 150€ nach Berlin Tegel und musste eine Nacht am Flughafen ausharren. Ein Hotelzimmer können sie mir nicht erstatten, aber da sei ein Raum am Gate C69, wo es ein wenig ruhiger sei... lustig. Um ehrlich zu sein, fühlte ich mich im ersten Moment ein wenig sehr verarscht. Nicht ernst genommen. Im zweiten Moment dachte ich mir aber, dass ich ja schon bald im nächsten Flieger sitzen werde und es ohnehin nichts bringt sich darüber aufzuregen. Es würde mir nur Energie rauben. Natürlich machte es mich traurig und auch sauer, dass ich eine von Millionen auf der Welt bin, die von so einem Scheiss betroffen ist, aber ich war nicht alleine und ich freute mich, dass ich ein Dach überm Kopf hatte. Es geht deutlich schlimmer. Mir gehts gut, ich habe keine bleibenden Schäden davon getragen, im Gegenteil, ich habe dazu gelernt. Am Gate C69 traf ich auf eine Familie, die ebenfalls auf ihren Flug wartete. Das Mädchen, mit welchem ich sprach, war zehn Jahre jung und wusste scheinbar schon genau, was sie im Leben erreichen will. Mit ihren zehn Jahren macht sie verdammt viel. Sie nimmt an Reitturnieren teil, macht Eiskunstlauf, geht auf eine billingiale Schule... das Mädchen hatte es faustdick hinter den Ohren. Sie war selbstbewusst, wie es viele in unserem Alter noch nicht mal ansatzweise sind. Es war verrückt, sich von einer zehnjährigen anzuhören, dass Ziele für die Zukunft wichtig seien. Sie fragte mich nach meinen Zielen und ich sagte, weißt du, ich habe nicht wirklich berufliche Ziele, die ich verfolge. Mein Ziel ist es mit jedem Tag näher an mein spürbares Glück zu kommen... ich möchte mein Leben lebhaft machen und nicht maschinell gesteuert durch das Leben laufen. Ich brauche nicht viel, um glücklich zu werden. Einzig und allein, Gesundheit. Die kann man sich nämlich nicht erkaufen, sondern immer nur dafür sorgen, dass es einem gut geht... daraufhin sagte sie, dass sie das nicht verstehe, weil es doch wichtig sei, Geld zu haben, um sich den ganzen Kram, wie neue Schlittschuhe usw., zu kaufen. Ich bejahte, sagte aber, dass wenn man sich etwas erspart, man sich viel doller freuen würde. Das Gespräch wurde durch den Papa beendet, weil deren Flieger flog. Und so ging mir das Gespräch erstmal nicht aus dem Kopf. Was machen wohl ihre Eltern, dass sie so eine Denkstruktur eingetrichtert bekommen hat. Ich meine, sie kann ja nicht mal was dafür, dass sie so denkt, wie sie denkt, weil sie es nicht anders kennt. Ich fand die Sichtweise ziemlich eintönig und ein wenig traurig. Sie befindet sich auf dem Weg der Leistungsgesellschaft. Aber hey, jeder so wie er will. Und so saß ich nun alleine in diesem Gate. Niemand war mehr hier. Der Flughafen war plötzlich riesig. Und so arg leise. Ich war froh, dass mir Leute, von denen ich es nicht erwartet hätte, geholfen haben. Ich war dankbar, dass mir meine Freunde zur Seite standen und mir halfen. Ich war enttäuscht von einer gewissen Person. Mal wieder. Aber das ist eine andere Story. Und so holte ich mir etwas zu essen und bestellte mir ein Bier dazu. Bier musste jetzt sein. Ich saß und aß und trank mein Bier, bis mir plötzlich der Mann vom Ryanair Schalter, unerwartet, einen weiterten Gutschein in die Hand drückte. Scheinbar hat er am Airport nach mir gesucht, weil er ziemlich zielstrebig auf mich zu ging. Ich war total verblüfft und dankbar, auch, wenn mir dieser Gutschein letztendlich nicht viel brachte, war es trotzdem eine liebenswerte Geste. Manchmal vergeht die Zeit rasant, manchmal aber auch ganz entspannt. Heute war es ein mix aus beidem. Ich war verwundert, dass es nun schon 23:00 Uhr war. Der Flughafen leerte sich und plötzlich sah ich einen mittelalten Mann, der offensichtlich ebenfalls am Airport gestrandet ist. Ich sprach ihn an und tatsächlich, er muss auch die Nacht am Flughafen verbringen. Meine ganze Angst, alleine am Flughafen bleiben zu müssen, verschwand urplötzlich. Wir unterhielten uns ungefähr noch zwei Stunden bis wir uns versuchen schlafen zu legen. Er, ich weiß seinen Namen nicht mal, bezeichnet sich selber als Nomade. Er habe keinen festen Wohnsitz. Reist als Programmierer um die Welt und wehrt sich gegen den Strom. Er zeigte mir Videos und Fotos von den Orten, wo er schon war. Einmal war er im Jungle in Mexiko und wurde mitten in der Nacht, die er alleine in seiner Hängematte verbrachte, von lauten Affengeräuschen wach. In Venezuela, wo seine Freundin lebe, gäbe es große politische Probleme. Seine Freundin hätte noch nie das Land verlassen, weil ihr Pass nicht mehr gültig ist und ein neuer 2.000 Dollar kosten würde. Die Versorgung an Lebensmittel sei katastrophal. Alles sei super ungesund. Zucker, Zucker, Zucker. Brot schmecke nicht, wie Brot, sondern eher wie eine Tonne Brot beschmiert mit Marmelade. Einen Job finde sie nur schwer. Die schulische Bildung ist miserabel. English könne sie nicht. Sie wolle immigrieren, aber das erweist sich als schwer, da sie nur spanisch kann und nirgendwo einen guten Job bekommen würde, da sie dann ein politischer Flüchtling wäre, da sie ja keinen Pass hat. Und so wurde mir mal wieder klar, in was für einem guten System wir hier in Europa leben. Was für Freiheiten uns gegeben werden. Wir haben eine Vielzahl an Möglichkeiten und nutzen leider oftmals nur die Einzahl. Immer reden wir nur davon, dass wir dies und jenes machen wollen, lassen den Gedanken dann aber verfliegen, weil wir ja leisten müssen. So viele von uns leben tagein, tagaus. Zum Monatsende freuen sie sich über das Gehalt, welches letztendlich aber wieder super schnell weg ist, weil du die Miete, dein Essen, deine Versicherung und dein Leben finanzieren musst. Du bewegst dich permanent in einem Hamsterrad und gewährst dir für drei Wochen im Jahr Auslauf. Sag du mir, geht es nicht auch anders? Was würdest du verändern wollen, wenn du könntest? Ist es nicht in manchen Situation hart unfair, dass du wegen des Geldes nicht das erreichen kannst, was du eigentlich machen willst? In Mexiko sei das Geld nichts wert. Es ist nur ein Stück Papier. Und das ist es nun mal auch. Ein Stück Papier, verbunden mit ner Menge Gier. Es bringt nichts darüber zu philosophieren, ob die Welt ein besserer Ort ohne Geld wäre, da sich daran mit dieser politischen Situation eh nie etwas verändern wird. Es beeindruckt mich aber immer wieder aufs neue, wie Leute leben. Wie es möglich ist ein anderes leben als die Mehrzahl zu führen. Der Nomade war mit 30 Litern Gepäck unterwegs, mehr habe er ohnehin nicht. Immer dabei, wäre seine Hängematte. Momentan sei er auf dem Weg nach Asien. Wir wurden müde und suchten uns einen Platz, wo wir schlafen konnten. Bei Starbucks fanden wir eine gute Möglichkeit und legten uns schlafen. Der Flughafen steht niemals still. Um 23:30 Uhr schließen die Geschäfte. Um halb 2 kamen die letzten Fluggäste in Palma an und die ganze Nacht waren Putzkräfte am Werk alles sauber zu halten. Wirklich schlafen konnte ich natürlich nicht. Ich schlief effektiv wohl zwei Stunden, bis Starbucks wieder öffnete. Besser als 0 Stunden Schlaf. Gesund geht absolut anders, aber manchmal bleibt einem keine andere Wahl. Und so verabschiedeten der Nomade und ich uns und gingen getrennte Wege. Dass, was am Ende sagte, berührte mich. Er sagte: „mach dass, wofür du geschaffen worden bist. Trau dich. Du kannst das, wir sehen uns.“- was sah er in mir? Was gab ich ihm? Wie wird seine Reise verlaufen? - es ist verrückt, dass ich immer wieder in solche Situationen Geräte und dann auf so wunderbare Menschen stoße, die mir neuen Input geben. Im grossen und ganzen war also alles halb so schlimm, wie man sich das in den ersten Momenten der Realisierung ausmalt. Der Flug nach Berlin verlief reibungslos. In Berlin angekommen, fuhr ich direkt weiter in Richtung ZOB und buchte meinen Flixbus auf einen früheren um. Nun sitze ich im Flixbus in Richtung Heimathafen Hamburg und freue mich auf etwas zum Liegen. Vor allem auf eine Dusche. Und auf Ruhe. Ich habe Aus dieser Situation viel gelernt. Ich sollte versuchen Ruhe zu bewahren in diesen Momenten. Meine Gedanken haben mir vorerst einen Streich gespielt und sich Szenarien ausgemalt, weil die Situation unbekannt und befremdlich war. Letztendlich habe ich mich zwar schnell wieder gefangen und bin der Sache nachgegangen, aber fürs nächste mal bleibe ich lockerer. Denn, wenn man etwas krampfhaft versucht zu ändern, ist der Ärger darüber, dass es nicht klappt, noch viel größer. Gegen Laudamotion werde ich rechtlich vorgehen. Immerhin geht es um viel Geld und um meine Zeit. 

 

 


zufriedenheit wird grossgeschrieben

In meinen Ohren toben Windgeräusche. Schnell an mir vorbeiziehende Landschaften und Hundertschaften von Rennradfahrern. Nichts geht mir durch den Kopf. Gedanken sind lahmgelegt. Zur Seite gelegt. Wie gut ich es habe, denke ich mir. Und vor allem danke ich Dir.
Ich bin im Jetzt und vor allem bin ich Hier. Leben heißt ständiger Umbruch. Ständiges neues Aufschlagen eines neuen Kapitels in einem Buch. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so eilt ein Jeder geschwind durchs Leben, aus Angst man könne etwas verpassen. Menschen können Schnelllebigkeit und Hetzerei einfach nicht sein lassen. Dabei ist es doch viel schöner, Dinge wahrhaftig zu spüren, Zeit haben den Ort mit seinen Füßen und Händen richtig zu berühren und nicht nur reisen, um Reisetagebuch online auf Instagram zu führen. Deshalb bin ich im Flugmodus, wenn ich im Ausland bin. Ich möchte nicht für alle erreichbar sein. Möchte niemanden spoilern, der noch nie an dem Ort war. Fahrt doch selber hin und überzeugt Euch selber.
Wir, also die RSF Pinneberg und ich, flogen für zehn Tage nach Mallorca ins Rennrad-Trainingslager.

 

>>Erst, wenn die Zeit vorbei ist,
merkt man eigentlich,
was man geschafft hat<< 


...und so merke ich jetzt erst, wie viel mir diese zehn Tage gebracht haben. Nicht nur meine körperliche Fitness ist enorm gestiegen, sondern auch mein Geist. Meine Gedanken sind sich am ordnen und ich verfüge mehr Motivation, diese Gedanken auch auszuführen.
So fuhren wir beinahe jeden Tag auf Grundlagenausdauerbasis ca. 100 bis 120 km. Die Rennräder haben wir uns vorab bei Hürzeler (Station Sa Coma) gemietet. Ich habe 140 Euro (Alu-Rad) für volle acht Tage bezahlt. 
Die Streckenprofile waren hügelig, aber dank der guten Infrastruktur auf Mallorca super gut befahrbar. 
Meine favorisierte Tour ging nach Alcudia. Am Ende der Tour kamen wir auf ganze 120 km. Jeder einzelne Kilometer hat sich aber absolut gelohnt. Die Strecke geht entlang der gesamten Ostküste. Mit vielen Abfahrten kommst Du hier auf deine Höchstgeschwindigkeiten. Wunderbar herrlich ist es, wenn du nach einer Steigung das Meer erblickst... von diesen Momenten gibt es viele auf dieser Strecke. 

 

>>6 Tage, 650 Kilometer, 5.800 Höhenmeter
und eine Menge Spaß<<

 

Insgesamt konnten wir 6 Tage wetterbedingt gut und problemlos fahren. Anfangs war das Wetter nicht so auf unserer Seite, da es ohne Ende gestürmt hat. Stattdessen war ich am Strand und war viel spazieren. Selbst die Möwen hatten Probleme zu fliegen und standen in der Luft an einer Stelle. 
Die restlichen Tage verbrachten wir aber den ganzen Tag aufm Sattel. 
Nach diesen Tagen fühle ich mich körperlich enorm fit und bin sehr froh gestimmt.

>>Follow your passion<<

Im Großen und Ganzen kann und will ich einem Jedem nur empfehlen auf Mallorca Rad zu fahren. Egal, ob Amateur oder Profi. Mallorca ist die Radinsel für Jedermann. 


RSF Pinneberg auf inselfieber

Richtung Sonnenwärme und Fernwehgeschwärme machten wir uns heute in der Früh, Abflug war um 6:40 Uhr, nach Mallorca auf. Einen Tag raus aus dem alltäglichen Wahnsinn und Stadtleben. Nach 2std10 Minuten setzte der Pilot zur Landung an. Der Schatten des Flugzeuges war zu meiner Rechten zu sehen. Wir flogen über Palma, auf die wohl schönste Radfahrinsel, ein. Vollkommen entspannt und voller Vorfreude gingen wir aus dem Aeropurto Palma de Mallorca hinaus und führen mit dem Taxi, für nur 4€ pro Person, an die Platja de Palma zum Fahrradverleih Berganti. Dort hatten wir mit größter Zufriedenheit schon mal unsere Bikes gebucht. Formelles, changing der Clothes und ab ging’s aufs Rad Richtung Randa. 

Ich spürte tiefe Freude, die sich mit jedem weiteren Kilometer spürbar bemerkbar machte. Die Sonne schien es heute besonders gut mit uns zu meinen. Genau wie wir, strahlte sie vollkommene Zufriedenheit aus und gab ihr bestes. 

Die heute immergrüne und sich weit ausstreckende Landschaft, zog mit ihrer Schönheit an mir vorbei. Ich spürte den Fahrtwind, wie er sich still und leise bemerkbar machen wollte. Uns kamen, eigentlich eher ungewöhnlich, für diese Zeit, ziemlich viele Rennradfahrer entgegen. Diese sind bereits den für uns nun anstehenden Berg gefahren. Rechts abgebogen ging es nun für uns auch an das Erklimmen des Berges. Der Cura in Randa hat einen 5,6 km langen Anstieg und ist straßentechnisch gut zu fahren. 

Music on, Hirn aus und hoch ging es. Mein Körper arbeitete zusammen mit dem Material Rad.

 

>>Seize the moment and believe in you<<

 

...mit jedem gefahrenen Meter, kam ich Tritt um Tritt an den Höhepunkt der Aussicht. Die Aussicht wurde links und rechts pro Serpetine immer schöner und übersichtlicher. Von hier oben sah alles so anders aus. Frieden und Ruhe war in der Luft, denn man war ja fernab vom Schuss. Strahlende und motivierende Gesichter kamen mir entgegen und ich wusste in diesem Moment genau, warum ich mir diesen Wahnsinn immer wieder aufs neue antue. 

 

>>Rennradfahrer trainieren nicht nur Ausdauer und Kraft, sondern auch Geist und Seele, Teamgeist und Zusammenhalt<<

 

 

Du fährst nicht, weil du musst, sondern, weil du willst. Du fährst, weil du dich im Ganzen spürst und Grenzen austesten kannst. Du fährst, weil du leidenschaftlichen Wahnsinn und die Verbundenheit zur Natur liebst. Es geht nie darum, wie schnell du einen Berg hinauf fährst, sondern darum, dass du auch in Momenten der Anstrengung spürst, dass du dir und deinem Körper was Gutes tust. Dass du in deinem Tempo ans Ziel kommst. Und das natürlich gesund und munter. So war ich kurz hinter meinem Papa, dem Vereinsgründer der RSF Pinneberg, am Ziel. Der Vorplatz des Klosters Cura war besiedelt von Rennradfahrern. Nachdem alle anderen Teammitglieder angekommen waren und jeder seine wohlverdiente Pause hatte, ging es auch schon wieder hinunter. Mit rasanter Geschwindigkeit stürzten wir uns den Randa wieder runter. Von Llucmajor (Randa) ging es auf der Ma-19 weiter in Richtung Porreres. Von Porreres fuhren wir weiter entlang nach Campos. Bis Campos hatten wir eigentlich immer angenehme Fahrverhältnisse. Der Wind war bis dato auf unserer Seite. Er gab uns Rückenwind. Auf den letzten 40 km wurden wir mit Gegenwind aus der Küste beschert. In Cala Pi machten wir nochmal einen Abstecher in Richtung Aussichtspunkt aufs weite, große Meer.

 

>>Glück ist, was wir draus machen<<

 

Just in diesem Moment hatte ich beide Passionen, die mich am Glücklichsten machten. Das Meer und das Radfahren. Dieses Gefühl vereint, ergab einen freudigen Moment. 
Und so fuhren wir nach einer halben Stunde wieder weiter in Richtung Tagesausgangs-und Eingangspunkt Palma de Mallorca. Entlang der Strandpromenade, die wirklich ziemlich lang ist, zogen die Palmen zu meiner Rechten und das Meer zu meiner Linken, genau wie so vieles im Leben viel zu schnell, an mir vorbei. Den Tag ließen wir an unserem Stammcafé mit einer Pizza und Kaffee ausklingen. Die Sonne schien uns mit ihren letzten Strahlen für diesen Tag ins Gesicht und wir alle trugen ein Lächeln in unserem Gesicht. Ich war dankbar, dass wir diesen Tag gemeinsam erleben durften, dass wir heil ans Ziel kamen und alle Spaß hatten. Um 19.40 Uhr flogen wir wieder in Richtung Heimathafen Hamburg. Ein wunderschöner Tag neigte sich dem Ende zu. Im April fliegen wir für zehn Tage ins Trainingslager auf die Insel. Bis dahin trainieren wir, auch ohne viel Sonne, auf den Straßen des echten Nordens, Schleswig-Holstein.


roadtrip - netherlands - surftrip - wave after wave

Und ein weiteres Mal ließ ich mich von meinem Bauchgefühl treiben.

Zur Zeit mache ich ein Praktikum in einer Werbeagentur. Ich hatte eine Woche Urlaub, in der ich unbedingt surfen gehen wollte. Egal wie. Ich wollte ans Meer. Egal an welches, Hauptsache Wasser.

Und so planten wir gar nichts. Wir fuhren, like always, einfach los. Packten unser Zeug und landeten vorerst in Amsterdam. 
Ich persönlich habe mich in Amsterdam nicht wohl gefühlt. Was aber daran liegen kann, dass ich auch in einer Großstadt wohne und eh nur ein Ziel vor Augen hatte. Also blieben wir nur einen Tag in der pulsierenden Stadt. Die Stadt an sich ist schön. Am Liebsten mochte ich die muckeligen Gassen mit ihrer alten Architektur. 
Sobald wir aus Amsterdam raus waren, überkam mich das Gefühl von sorgenloser Freiheit. 
Ich wusste, dass es jetzt Richtung Meer geht und das ließ mich aufatmen. 
Lange habe ich dieses Gefühl nicht mehr gespürt. Ich sah die Landschaft, die anderen Städte an mir vorbeiziehen und roch das Meer schon förmlich. Just in diesem Moment spürte ich, wie ich anfing die Zeit zu genießen und Zeit zeitlos zu machen. Das Gefühl ist großartig. 
Wenige Stunden später kamen wir dann vorerst in Rotterdam an. Rotterdam gefiel mir besser als Amsterdam. Hier war der Bezug zum Wasser schon größer. Rotterdam ist eine schöne Hafenstadt, in der ein ganz anderes Flair als in Amsterdam herrscht. 
Doch auch in Rotterdam blieben wir nicht lang. Wir fuhren weiter in Richtung Meer. Am Abend kamen wir dann an. Es war schon dunkel. Wir parkten auf einem Parkplatz hinter den Dünen und wir liefen zum Wasser. Ich konnte es kaum erwarten. Von weitem hörte ich, wie die Wellen tobten. Es war so leise. Niemand war hier. Außer wir, die Wellen, die Meeresluft, die Dünen... der Sand unter unseren Füßen. Phänomenal. 
Ich lief und lief und lief... und plötzlich hatte ich das Wasser unter meinen Füßen. 
Wenn ich jetzt dran denke, habe ich wieder Schmetterlinge in meinem Bauch. 
Von unserem Standpunkt aus, sahen wir das hell beleuchtete Rotterdam. Es war ein wunderbarer Moment und ich wusste voller Vorfreude, dass ich schon morgen auf meinem Board stehen würde und die Wellen reiten würde. 

By the way - wir sind mit einem lütten Auto unterwegs gewesen. Hatten also ein kleines, aber feines Motorhome. Die Matratze passte gerade so hinten rein. 
Wir blieben auf dem öffentlichen Parkplatz vor den Dünen stehen und schliefen friedlich ein. 
Ich lauschte den Wellen und genoss die Ruhe. 
Am nächsten Tag ließen wir alles entspannt angehen. Warum stressen lassen, wenn wir doch eh nichts verpassen?

Wir frühstückten aus Pappbechern unser Müsli, tranken Café und warme Schokolade am Strandcafe und gingen danach surfen.  
Irgendwie sind wir genau da gelandet, wo ein Surfspot (MONSTER) war. Meine Intuition täuscht mich kaum. 
Also liehen wir uns Boards und liefen zum Wasser. Ich hatte fast Pipi in den Augen, weil ich mich so freute. Für mich ist das Wasser, das Meer, der Wind, der Sand und das surfen Balsam für meine Seele. Mein Liebesbrief an die Welt wäre ein Dank an dieses Naturphänomen. Ein Dank und ein Hurra an diese Schönheit. Ein Dank, dass wir an solchen Orten Spaß, Genuss, Träume haben dürfen. 

An dem Tag waren noch örtliche Surfer im Wasser und ich freut mich umso mehr. 
Das erste Mal an diesem Spot tanzte ich auf meinem Surfboard mit der Welle. Es war wunderbar.

 

<< dance with the waves, move with the sea. Let the rhythm of the water set your soul free. >>

 

 

"Let's getting fucking crazy" - dachten wir uns am nächsten Tag und machten uns zu Fuß auf den Weg in Richtung Scheveningen. Btw ich war barfuß. Warum? - Ich wollte alles ganz genau spüren und mal wieder 'ne Grenze austesten. 30 km barfuß zu Fuß. Eine Erfahrung, die schmerzvoll ist, aber irgendwie auch geil war. Ich hatte das Gefühl, dass ich unter meinen Füßen das warme Abendessen zubereiten könnte, da meine Füße gefühlt 100 Grad Celsius erreicht hatten. 

Ich war froh als wir am Auto waren. Aber wie es irgendjemand von oben so wollte, mussten wir diese Nacht einen anderen Schlafplatz suchen. Merkt euch, bleibt nie länger als 2 Tage an einem Schlafplatz. Irgendwann fliegt man auf und kassiert dann eventuell Ärger. Muss ja nicht sein. Wir wurden an diesem Abend auch mehr oder weniger vertrieben. Neben unserem Auto stand ein weiteres Auto, welches erst weg fuhr, als wir unseren Motor starteten. 
An diesem Abend suchten wir beinahe 3 Stunden nach einem geeigneten Schlafplatz. Gehört dazu. 
Letztendlich haben wir dann einen Schlafplatz auf einem öffentlichen Parkplatz zwischen zwei Camper-Vans gefunden. 
Ganz wichtig für solche Reisen: Keep cool. Keep relax. - du bist im Urlaub. Ein Abenteuer. Du weißt nicht, wohin es dich verschlägt, was passieren wird, also lass alles auf dich zukommen. Adaptiere dies doch auch mehr auf dein Alltagsleben. 

<< ich liebe das Meer, wie meine Seele, denn das Meer, ist meine Seele. >>

 

Am nächsten Tag fuhren wir zurück zum Spot in Monster und liehen uns ein weiteres Mal die Surfboards aus. Pro Stunde kostet der Verleih 10 Euro. Ganz schön happig, in Portugal zb. zahlt man 10 Euro für den ganzen Tag, aber so what, man verkauft seine Seele halt nur teuer :D. 


Spain - bike holidays - April 2018


Portugal - lets go surfing - roadtrip - aug 2017


STÄDTETRIP - italien - mailand - 2016 - 4 days - wonderful

Spontan eine Reise buchen? "Why not" dachten Wir uns. Und so buchten wir zwei Tage vorher unseren Flug, welcher deshalb ein wenig überteuert war, und unser Hostel. Die Flüge suchten wir über www.skyscanner.de und das Hostel über www.booking.com . Normalerweise flieg man ca. 1,5 Stunden von Hamburg nach Mailand. Wir mussten jedoch umsteigen und hatten somit eine längere Reisezeit. Macht aber alles nichts.
In Mailand Malpensa (Airport) angekommen, konnten wir entspannt und direkt zum Ausgang, da wir wie immer nur mit Handgepäck reisten. So fanden Wir auch gleich die "Bus-Station". Der Bus kostet bei allen Anbietern (es gibt drei verschiedene) 8 Euro und braucht eine gute Stunde bis in die City von Mailand.
Als Wir in der City ankamen, kauften Wir uns erstmal die Milano Card für 72 std. In diesen 72 std durften wir also alle Öffis für nur 19 Euro benutzen. Die Fahrkarte könnt Ihr Euch ganz einfach an einem Serviceschalter holen. Uns wurde sofort ganz lieb weiter geholfen. Es macht den Anschein als wenn die Italiener ein nettes Volk sind :D. In dieser Milano Card mit eingeschlossen waren Vergünstigungen auf verschiedenste Dinge. Lohnt sich also auf alle Fälle.
Unser Hostel war unmittelbar in der Nähe der Central station (Lambrante). Dafür, dass es nicht direkt in der City war, bezahlten Wir pro Nacht mit Frühstück nur 10 Euro pro Person. Wirklich günstig für europäische Verhältnisse. Das Hostel heisst Mio Hostel und liegt wie gesagt in Lambrante. Es ist sehr sauber, hat nettes Personal, ein gutes Frühstück, free Wi-Fi und schallisolierte Zimmer.
Die Tage über schauten Wir uns den Dom und den Schlosspark an. Beides auf jeden Fall sehr lohnenswert. An einem Tag haben Wir uns Stadträder gemietet (9 Euro für beide Personen für den ganzen Tag). Allerdings braucht Ihr für die Buchung eine Kreditkarte!


poland, krakow - 15.03.-19.03.2016

Nur 1,5 Stunden Fluglinie liegt Krakow von Hamburg entfernt. Über www.tripdoo.de habe ich - für wenig Geld - Flug und Hotel buchen können. Insgesamt habe ich für diese vier Tage ca. 150 Euro ausgegeben. Ich habe viele interessante Dinge gesehen. Lohnenswert ist auf jeden Fall die Salt Mine in Wieliczka, welche problemlos mit dem Zug, welcher von Krakow Glowny abfährt, zu erreichen ist (ca. 1,5 std Fahrt). Die Fahrt nach Wieliczka kostet 5 pln (Polnicsche Zlotie), also umgerechnet ca. 1,70 Euro.
Der Eintritt in die Salt Mine liegt ohne Dolmetscher bei 55 pln, also umgerechnet ca. 12,70 Euro.
Mit einem nicht-polnisch-sprechendem Guide liegt man schon bei 85 pln (ca. 20 Euro).
Ich habe eine Tour ohne Dolmetscher gebucht und habe trotzdem das Wesentliche verstehen können.
Die Führung hat insgesamt knapp drei Stunden gedauert und war sehr interessant! Unbedingt machen, wenn Ihr in Polen seid!
Da Oswiecim (Auschwitz) nicht all zu weit von Krakau entfernt ist, habe ich mir das ehemalige Konzentrationlager angeschaut. Gibt man sich als Pole aus, kommt man umsonst hinein und kann das Gelände auf eigene Faust erforschen. Auch dieser Ausflug war interessant, gleichzeitig aber auch sehr schaurig und erschreckend. Das Gelände ist riesig. Demnach sollte man schon so 3-4 Stunden Zeit einplanen, um sich alles anschauen zu können.
Schreckliche Bilder, schrecklicher geschichtlicher Teil, grausame Zeit... dennoch sehr informativ und lohnenswert!
Mein Hotel lag direkt im Stadtzentrum, sodass ich mir in Ruhe die schöne Altstadt von Krakau angucken konnte. Die Old Town ist geprägt von einer wunderschönen Architektur. Auf dem großen Martkplatz gibt es allerdings auch die typischen "Tourifallen". Kutschfahrten, die 20 Minuten dauern und umgerechnet fast 40 Euro kosten, Pelze, Uhren usw... Abzocke pur! Passt auch immer auf Eure Taschen auf.
Wenn Ihr, sowie ich, günstig reisen wollt, geht am Besten nicht in Restaurants, die unmittelbar ins Auge fallen. Geht lieber auf einheimische Märkte, die es in Polen paar Meter von den "Touristraßen" in Mengen gibt. So lernt ihr auch die Kultur und die Mentalität der Einheimischen kennen und bezahlt statt 15 pln nur 7 pln für die gleiche Menge an Essen!


ireland 2016 - 8 days - Sightseeing - hiking

Über www.skyscanner.com habe ich meinen Hin-und Rückflug für nur 110,50 Euro buchen können.
Ich flog mit meiner besten Freundin nach Ireland. Schon früh kamen wir in Dublin am Airport an. An diesem Tag wollten wir uns noch die Stadt Dublin angucken. Vom Flughafen aus fuhr ein Bus direkt in die Innenstadt (6 Euro mit Citylink). Die Busfahrt dauerte ca. 20 min. Angekommen in der Innenstadt fing das Sightseeing auch gleich an. Schaut Euch unbedingt das Dublin Castle, Trinity College, St.Patricks Church, Half Penny Bridge und den Stadtteil Temple Bar an.
Für uns ging es dann am Abend schon weiter Richtung Galway. In Galway wohnt ein Freund von mir, welchen wir besucht haben. Eine dreistündige Busfahrt stand vor uns. Der Bus Richtung Galway fährt stündlich und kostet 18 Euro pro Person.
Unser zweiter Tag startete also in Galway (Westen Irlands). An diesem Tag haben wir uns die Stadt Galway mal näher angeschaut. Falls Ihr auch mal nach Galway fahren wollt, schaut Euch auf alle Fälle den Beach und Charlie Byrne's Bookshop an. Von den Pubs brauche ich Euch wohl nicht erzählen - man kann sich denken, wie viele es in Ireland gibt :D. 

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Auto zu den Cliffs of Moher. !!!Bitte macht nicht den Fehler und zieht Turnschuhe oder ähnliches an. Zieht wasserdichte und rutschfeste Schuhe an! Ganz wichtig. Ihr werdet herausfinden wieso :D!!! www.cliffsofmoher.ie
WILD ATLANTIC WAY - diese Küstenstraße fuhren wir am darauffolgenden Tag entlang. Wir waren einen ganzen Tag unterwegs und haben so wundervolle Dinge gesehen. Natürlich fuhren wir wieder mit dem Auto. Unsere Reise führte uns von Galway bis nach Westport und wieder zurück nach Galway. Das schönste Erlebnis für mich an diesem Tag: SKY ROAD und ROUNDSTONE.
www.wild-atlantic-way.de
Der Sonntag war entspannt und wir haben einen schönen Tag mit Freunden verbracht.
Die Woche begann gut, da wir an diesem Tag zu den Aran Islands fuhren. Die Überfahrt kostet 3o Euro für Hin-und zurück pro Person. !Für Seekranke (wie ich) ist diese Fahrt ein Grauen!
Nach ca. 45 Minuten Schifffahrt kann man das Land wieder betreten. Nun kann man zwischen Fahrrädern oder geführten Bustouren wählen. Beides kostet gleich viel. (10 Euro)
Vorteil bei den Bustouren: Der Tourguide erzählt wissenwerte und interessante Dinge über die Aran Islands.

Nachteil bei den Bustouren: Keine individuelle Zeitplanung

www.aranislands.ie

Irland ist auf jeden Fall lohneswert! Sowohl von der Landschaft als von der Kultur und den Menschen!
Packt auf alle Fälle Eure Regenbekleidung ein!
Insgesamt habe Ich ca.230 Euro ausgegeben.


deutschlandreise - 15 tage quer durch deutschland - backpacker

Hamburg - Berlin - Halle - Leipzig - Weimar - Erfurt - Göttingen - Bremen - Münster - Köln - Heidelberg - Mannheim - Freiburg im Breisgau - Basel - Ulm - München - Nürnberg - Bamberg - Würzburg - Hamburg

 

18 Städte - 10 Bundesländer - 15 Tage - 2016

Wieso macht man eine Reise quer durch sein eigenes Heimatland? Darum! Vor dieser Reise wusste ich nicht, wo genau zb. Heidelberg liegt oder wie schön Bamberg ist. Ich wollte auch schon immer mal wissen, ob die einzelnen Klischees stimmen. Fazit: Ja, Klischees bleiben Klischees. Ich habe wirklich nur mit Mühe verstanden, was die Leute im Süden Deutschlands von mir wollen. Der Dialekt in Sachsen, Bayern und Thüringen ist echt gewöhnungsbedürftig.
Was waren unsere Fortbewegungsmittel? - Bus, Bahn, Mitfahrgelegenheiten, zu Fuß, Trampen

Die deutsche Bahn hatte zu diesem Zeitpunkt ein super Angebot, welches wir in Anspruch nahmen.
Wir haben für unser Bahnticket 55 Euro pro Person bezahlt und konnten damit zwei beliebige Langstrecken mit mehreren Zwischenstopps durch Deutschland fahren. - Geschenketicket - www.bahn.de
www.goeuro.de -> über diese Seite haben wir unsere Fahrten immer gebucht. Diese Suchmaschine vergleicht alle Bus- und Bahnanbieter und haut die günstigsten Preise raus. (Gilt auch für andere Länder). Pro Busfahrt muss man mit ca. 2-18 Euro rechnen. Hierbei kommt es auf die jeweilige Busgesellschaft an.
www.blablacar.de -> eine tolle Möglichkeit sich günstig und kommunikativ fortzubewegen! Pro Fahrt bezahlt man ca. 2-10 Euro. Wir haben dadurch super nette Leute kennengelernt. Lohnenswert!

Insgesamt habe ich für diese Reise 330 Euro ausgeben. Natürlich habe ich eine Menge eingespart, da wir in den meisten Städten bei Bekannten oder Freunden untergekommen sind.

Am Meisten faszieniert haben mich folgende Städte: Halle, Münster, Freiburg im Breisgau, Basel und Bamberg.

 


dänemark - kopenhagen - silvester - 4 days - 2015/2016

Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt. Diese Tage haben sich auf alle Fälle gelohnt. Gemeinsam fuhr ich mit einem guten Freund von Hamburg nach Kopenhagen. Schlau ist es, wenn man in der Nacht losfährt, da es dann schön leer ist auf den Straßen. Für die Unterkunft haben wir zusammen für vier Tage 125 Euro bezahlt. Gebucht wurde auf www.airbnb.de. Ich würde an Eurer Stelle allerdings zu einer anderen Jahreszeit und zu einem anderen Zeitpunkt nach Kopenhagen fahren, da es extrem überfüllt war.
Achtet auch darauf, dass Ihr Euren Einkauf vor Anreise erledigt, da Dänemark sehr teuer ist!


norwegen - roadtrip - hiking - fernweh - Aug.15

Alles startete bei mir zu Hause. Wir fuhren durch Deutschland (Kiel,Flensburg), Dänemark (Kolding, Kobenhavn), Schweden (Malmö, Göteborg) und letztendlich Norwegen. In Norwegen passierten wir Oslo und machten uns dann mit dem Auto auf den Weg Richtung Hardangervidda, welches ein Plateaufjell in Norwegen und die größte Hochebene Europas ist. Je weiter wir in Richtung Westen fuhren, desto mehr veränderte sich die Landschaft und die Wetterlage. Am ersten Tag fuhren wir wie gesagt durch Deutschland nach Schweden. In Schweden suchten wir unseren ersten Schlaplatz. Wir wurden schnell fündig und wachten am nächsten Morgen mitten in der Pampa auf. Es war ein wunderschöner erster Morgen, da man keine Geräusche hörte und einfach erholt war. Der Ort an dem wir genächtigt haben hieß Ekered. Von Ekered fuhren wir dann weiter Richtung Oslo. Die Menschen in Oslo wirkten auf uns entspannt, voller Lebensfreude, Energie und offen. Da wir aber vorerst die schönen Dinge Norwegens sehen wollten, fuhren wir schnell aus der Hauptstadt hinaus und sahen nach gut einer Stunde die ersten Veränderungen in der Landschaft, welche immer bergiger und waldlastiger wurde. Den ganzen Tag fuhren wir also durch die Gegend und endeckten dabei wunderschöne Orte und Naturgewalten. Natürlich wurden wir irgendwann müde, sodass wir wieder eine Abzweigung an der Straße nahmen und dem Schotterweg bis ganz nach oben auf den Berg folgten. Dieser Ort hieß Vestringsbygdi und war unser nächster Schlafplatz. Wir sahen Tierspuren, aber dies schreckte uns nicht ab. Die Luft war rein und man konnte richtig schön durchatmen! ... weiteres folgt...


spanien - mallorca - roadtrip - bikeholiday - oct.2015

Mitten in der Nacht wurden wir aus dem Bett geschmissen und mussten bereits um vier Uhr am Airport in Hamburg sein (deshalb hasse ich Pauschaulurlaube). Um sechs Uhr ging unser Flieger. Ein paar Stunden später waren die dann auch schon auf der Insel...